Für den normalen Blog-Betrieb sind i.d.R. die Standarteinstellungen von WordPress ausreichend. Hier jedoch 5 Tipps und Tricks, die euch vor eventuellen Spamattacken in der Blogosphäre schützen können:
1) Wichtig ist, dass im Bereich Einstelllungen/Diskussion bei den folgenden Kästchen das Häkchen gesetzt ist:
- Bevor ein Kommentar erscheint, muss der Kommentarautor Name und Email-Adresse angeben.
- Weitere Kommentareinstellungen: Muss bereits ein anderer Kommentar dieses Autors freigeschaltet worden sein.
2) Der Spam im Webblog kann deutlich reduziert werden, wenn die Einstellung Benutzer müssen registriert und angemeldet sein, um kommentieren zu können aktiviert wird. Diese Einstellung ist nur sinnvoll, wenn ein großer Teil der Besucher bei WordPress registriert ist bzw. bereit ist, sich zu registrieren (was ja bei unserem E-Learning-Projekt größtenteils der Fall ist).
3) Zudem kann in den Diskussionseinstellungen eine Moderations- und/oder Blacklist anlegt werden. Wenn man in die vorgegebenen Felder beispielsweise „Badwords“ wie “sex”, “viagra” oder “toy” oder die Namen, IP-Adressen, Email-Adressen oder URLS der Spamer einträgt, werden alle Kommentare, die diese Begriffe enthalten, entweder in die Moderationswarteschlange verschoben oder als Spam gekennzeichnet.
Unter dem Link werden die Diskussionseinstellungen noch einmal ausführlich – allerdings in Englisch – erklärt. Das Video (ganz unten auf der Seite) ist zudem sehr hilfreich.
4) Auch kann eine Seite, die viel Spam sendet, bei WordPress gemeldet werden.Dafür muss man einfach auf die Frontpage des entsprechenden „Spam-Blogs“ gehen, oben rechts auf Bloginfo und dann Als Spam melden klicken. Danach öffnet sich automatisch ein Fenster namens Report Spam, in welchem man die URL des betreffenden Blogs sowie einen Grund angeben muss. Zum Schluss auf den Button Report Blog drücken und WordPress wird über den Spamer benachrichtigt.
5) Einen weiteren, sehr effektiven Spamschutz bietet Akismet. Dieses Plugin wird beim Download der aktuellen WordPress-Version automatisch mitgeliefert. Alternativ kann Akismet unter http://akismet.com auch heruntergeladen werden und mit dem API-Schlüssel aktiviert werden (ist in unserem Fall aber nicht nötig!).
Akismet funktioniert folgendermaßen: Sobald im eigenen Blog ein Kommentar, Ping- oder Trackback eingeht, wird dieser automatisch an den Server von Akismet weitergeleitet, dort mittels der Datenbank überprüft und als Spam markiert oder freigegeben und schließlich an das Plugin zurückgesendet. Neue Spambeiträge sind auf dem Dashbord ganz oben in der Übersicht unter Spam zu finden.
Sollte einmal ein Eintrag von Akismet nicht als Spam erkannt worden sein, kann dieser nachträglich als Spam gekennzeichnet werden, wodurch Akismet weiter dazu lernt. Hierzu auf die entsprechenden Kommentare gehen und auf Spam klicken.
Allerdings filtert Akismet auch solche Einträge, die kein Spam sind. So werden beispielsweise Kommentare von neuen Besuchern auf einer Seite meist immer als Spam markiert – da das Plugin lernfähig ist, kann dies zukünftig ebenfalls vermieden werden. Hierfür im Spamordner auf den betreffenden Kommentar gehen und auf Freigeben klicken.
Dieser Spamschutz kann als Widget direkt in der Seitenleiste der Frontpage angezeigt werden (insofern das aktivierte Theme Widgets unterstützt!). Dazu einfach auf Darstellung/Widgets gehen und Akismet in die rechte Leiste ziehen.
Mehr zum Thema:
Akismet FAQs (englisch)
Spamschutz durch Akismet